Billy Elliot – I will dance

Billy Elliot Copyright by Universal Pictures

Ein 11-jähriger Knabe, eine englische Kleinstadt, schwache soziale Strukturen, ein Bergarbeiterstreik, Vater, Bruder und Grossmutter, konservative Einstellungen und Tanzen als Ausdruck des menschlichen Wesens.

Filmplakat Billy ElliotSchauspieler, die mit keinen Namen versehen sind, die man immer und überall liest. Der Schauplatz ein Kaff, das überall sein könnte. Arbeitsplatzprobleme und sozial schwache Strukturen prägen Teile des Filmes. Eine Geschichte, die sich ums Eck im wahren Leben so zutragen könnte, oder sich so zugetragen hat – wer weiss das schon wirklich. Ein Kind entdeckt, wofür es geschaffen wurde zum Tanzen. Ein anderer Knabe erkennt seine Vorliebe für die Kleidung des anderen Geschlechtes. Beide gehen unterschiedlich ihren Weg. Der Film zeigt viele Seiten, dass nicht immer geschwiegen werden soll und muss, und dass es notwendig ist, auch einmal aufzustehen und gegen den Strom zu schwimmen. Er ist ein Werk, ein Kunstwerk, das fernab von bekannten und sich immer wiederholenden Inhalten spielt. Auch die Musik, Kamera und Schnitt haben ihren wertvollen Beitrag für das Gesamtbild geleistet. Selten, dass man sich erinnern kann, dass in einem Film fast am Ende, wo dieses absehbar ist und im Grunde nur noch der Vorhang fallen könnte, in wenigen Minuten ein so beeindruckendes, gewaltiges Finale so eindrucksvoll inszeniert wurde. Applaus in Gedanken für alle Akteure!

Schauspieler: Jamie BELL, Julie WALTERS, Gary LEWIS, Jamie DRAVEN, Jean HEYWOOD
Regisseur: Stephen DALDRY
Universal Pictures
Spieldauer 110′

phänomenalphänomenal

011212

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