Im Dezember des vergangenen Jahres reportierten wir eine Veranstaltung der Fachhochschule St. Pölten, die von den Studenten des 5. Semesters des Studienganges Medienmanagement durchgeführt wurde. Aus der Reportage ersichtlich, handelte es sich um einen Kongress, der inhaltlich nicht gerade eine derartige Titulierung verdiente. Laut Eigenbeschreibung stand dieser Event auch unter der Federführung von Christioph RAMLER, Projektleiter von studentischer Seite. Bemerkenswert war die Tatsache, daß besagter Projektleiter nach Veröffentlichung unserer Reportage eine Aussage, die der Geschäftsführer der FH St. Pölten, Mag. Matthias STADLER, in einem Interview machte, als falsche Tatsache deklarierte und alleinig aus seiner Perspektive darauf beruhend, die damit begründete mittelmäßige Veranstaltung inhaltlich berichtigt haben wollte. Von unserer Redaktion wurde RAMLER darauf hingewiesen, daß eine Aussage eines Schulleiters verständlicher Weise nicht auf Grund einer e-Mail eines Studenten als falsch reklassifiziert werden kann und eine entsprechende Reaktion seitens der Schulleitung notwendig wäre.
Was der Student RAMLER nicht wissen konnte, war der Umstand, daß unserer Redaktion bereits zuvor eine anonyme e-Mail (siehe Abbildung re.), offensichtlich von einer Studentin oder einem Studenten, übermittelt wurde, in der wir auf ein Forum der Schulangehörigen aufmerksam gemacht wurden. Eintreffende anonyme e-Mails sind im Mediengeschäft grundsätzlich keine Besonderheit, und so folgte man auf redaktioneller Seite dem dort angeführten Link. Unter dem Link war ein Forum vorzufinden, in dem unter anderem gegenwärtig eine Diskussion über unsere Anwesenheit bei der Veranstaltung stattfand, die wir nun mit Interesse verfolgten.
Welche Inhalte in Form von Postings dort jedoch anzutreffen waren, ließ Reaktionen zwischen Amüsement und Stirnerunzeln aufkommen. Konnte man doch aus den Einträgen entnehmen, daß Schulangehörige die muenchnernotizen, nunmehr DER GLÖCKEL, inhaltlich offensichtlich sehr oberflächlich streiften sowie sich mit dessen bei der Veranstaltung anwesenden Repräsentanten in sehr eigenwilliger Weise auseinandersetzten.
Nachdenklich stimmte auch der allgemeine Tenor, daß ausgerechnet in einem Forum von Studenten, die sich ein berufliches Ziel im Zusammenhang mit Medienarbeit gestellt hatten, pauschal die Berufsgruppe der Journalisten mit derartig negativen Aspekten bedacht wurden. Vom Niveau gar nicht erst zu reden.
Für die folgenden Einträge soll für den Leser die Anmerkung erfolgen, daß sich in den muenchnernotizen Werbebanner für die Bücher des Herausgebers befinden. Darunter auch ein Dokumentationsbuch über eine verdeckte Recherche 2003 in einem illegalen Bordell, über das Menschenhandel betrieben wurde sowie ein weiteres über Ermittlungen in der rechtsradikalen Szene.
Meinungen angehender Medienfachleute der FH St. Pölten
Zum Thema, das auch einen wesentlichen Kritikpunkt in unserer Berichterstattung darstellte, dem Hörbuch, fand sich ein Eintrag, der nicht nur für die Qualität der Recherche der Studenten sprach, und Teil der Grundlage einzelner Arbeitsgruppen war, sondern schlicht und einfach zum Ausdruck brachte, daß bei dem Kongress über ein Thema referiert wurde, dessen inhaltliche Grundlage „0 Material“ war und auch unsere Darstellung bestätigte:
